5. März 2014

Tunesien: Bläterliwasser und Unabhängigkeit

Immer wenn ich in Tozeur war, und das war ich damals sehr oft, besuchte ich Café de l'Indépendance. Setzte mich an einen der klebrigen Blechtische, trank ein „Boga Cidre“ und schaute dem Treiben auf dem Marktplatz zu.

Ich war schon lange nicht mehr da. Ob es da immer noch gleich ausschaut? Egal, die Erinnerungen bleiben.
Übrigens, der da hinter dem rechten Pfeiler, das bin ich...

4. März 2014

78 Sachen, die ich unterwegs gelernt habe

● Mücken sind unterwegs die wohl gefährlichsten Tiere,
... weit gefährlicher als Haie, Geier, Giraffen und Mofas.
● Durchfall bekommt man meist von seinen eigenen dreckigen Händen,
... und nicht vom schmutzigen Wasser oder dem exotischen Essen.
● ich spinne -
... aber viele andere auch, die wissen es bloss nicht.
● man sollte schweissen können; und Wunden nähen.
... mit ersterem tue ich mich schwer, wundnähen geht aber ganz gut.
● ich brauche unterwegs kein Telefon,
... aber täglich ein offenes Wlan ist schon ganz nett.
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3. März 2014

Pakistan: Schimmel in Lahore

Mitten durch Lahore fliesst ein Fluss mit dem schönen Namen „Canal“. Rechts und links davon verläuft mehrspurig die wichtigste Strasse der Stadt, die „Canal Bank Road“. Im Stadtzentrum heisst ein kurzes Stück aber "Khyaban-e-Enn Mary Schimmel". Jetzt muss man wissen „Schimmel" ist in Pakistan kein geläufiger Name. Wie kam es dazu?

Annemarie Schimmel war eine deutsche Islamwissenschaftlerin und bezeichnete Lahore als ihre zweite Heimat. 1981 wurde sie bei den dortigen Behörden vorstellig und erinnerte sie an den 150. Todestag Goethes im nächsten Jahr. Und sie regte an, doch eine Strasse nach dem grossen deutschen Dichter und Freund des Islam zu benennen.
Die Idee fand Anklang und man nannte eine ein Stück der Hauptstrasse um. Allerdings gab es ein kleines Missverständnis mit den deutschen Namen – und so heisst die Strasse in Lahore nun halt "Khyaban-e-Enn Mary Schimmel".

1. März 2014

Unbefugte verboten

Ich bin immer ein wenig verwirrt, wenn ein Satz ganz anders endet als ich mutz-mutz-mutz-der-Gummifisch.
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28. Februar 2014

kein Fasnachtsscherz

Während es draussen klimawandelt und fasnachtet, liege ich auf meinem Sofa und leide. Grippaler Infekt. Mein Kopf glüht fiebrig und die Füsse sind eiskalt. Wobei - umgekehrt wäre es noch viel übler. So kann ich wenigstens fernsehschauen, denn mit einer Decke über dem Kopf wäre das weit schwieriger.
Für einen kleinen Fasnachtsscherz wollte ich noch einen Eimer künstliche Kotze zubereiten; aus Müesli, Nudeln und einigen Maiskörnern – ihr wisst schon. Das kann ich mir nun auch sparen. Dieses Jahr kann ich die unkünstliche verwenden…