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21. Mai 2017

Taurus in Marokko

Der Martin hat ein wunderbares Marokko-Video gemacht.


einfach nur 3 Minuten zurücklehnen und geniessen ...
www.Taurus-online.ch

18. Mai 2017

visumfrei nach Russland

Diesen Juni spielen sie in Russland Fussball; „FIFA Confederations Cup“ heisst das Turnier. Mir eigentlich egal. Interessant daran ist aber, dass Fussball-Fans während dieser Zeit visumfrei nach Russland einreisen können. So wie wir damals nach Weissrussland gereist sind

Aber ich habe mich zu früh gefreut. Denn wie’s ausschaut, ist die Sache diesmal wesentlich aufwändiger. Und da man die Eintrittskarte nur beim Fussball-Verband kaufen kann, auch wesentlich teurer. Da kann ich mir ja gleich ein richtiges Visum besorgen. Wer es dennoch versuchen will, hier und hier gibt’s Infos dazu.

Schade, ich wäre echt gerne visumfrei nach Russland gereist...

17. Mai 2017

Taurus in Marokko

Meinen Kumpel Martin lernte ich vor etwa fünfundzwanzig Jahren auf einer Sahara-Tour kennen. Wir fuhren zusammen von Tunesien nach Algerien und weiter bis nach Mali. Kürzlich trafen wir uns wieder einmal zu Kaffee und Biskuits. Wir mussten dringend plaudern, denn er kam grad von seiner grossen Winter-Auszeit zurück. Und DAS Thema interessiert mich ganz besonders.

Der Martin verbrachte den ganzen Winter in Marokko und der Westsahara. Dabei wohnte er im neuen Taurus; seinem Steyr 12m18 Wohn-Laster. Hier könnte ihr seine Reise nachlesen: Taurus in Marokko.

11. Mai 2017

warum meine Mofa-Expedition grandios scheiterte

Im letzten Jahr wollte ich ja eine Mofa-Expedition unternehmen. Ich besorgte mir dazu extra ein Oldtimer-Solex und eine Sporttasche. Doch schon auf der ersten Probefahrt zeigte sich dann, dass die Kombination aus 0,5 PS Motor, Bergstrasse und mir etwas suboptimal ist! Bergab konnte ich den Gaul reiten, doch bergauf musste ich nebenher laufen.

Na gut – so wurde mir zumindest das Ziel meiner ersten Fernreise klar: Lourdes in Frankreich. Da pilgern ja jedes Jahr Millionen Fusslahme und Schwächliche hin und hoffen auf Linderung und Stärkung. Genau das, was mein Solex jetzt auch braucht.
Ich sehe mich schon der Rhone entlang Richtung Süden donnere. Der Fahrtwind zerzaust mein Haar und die Landschaft fliegt an mir vorbei. Dann hinter Avignon rechts ab und immer am Canal du midi entlang nach Toulouse. Und von da weiter bis zum Wallfahrtsort Lourdes am Fuss der Pyrenäen.

Doch dann erzählte mir ein Mofapilot, dass ich auch mit dem Vélo-Solex nicht auf den Rad- und Kanalwegen fahren dürfe. Und; immer einen Helm tragen müsse. Auch in Frankreich.
Das geht nun aber gar nicht: viel zu gefährlich. Und peinlich.

4. April 2017

hübscher Wohnlaster

Kürzlich habe ich im Kanton Uri einen schönen historischen Wohnlaster gesehen. Zwar mehr ein Steh- als ein Fahrzeug, aber immerhin hübsch anzuschauen.

Wenn ich’s richtig sehe, ist das wohl ein Mercedes-Benz LAF 1113 aus den frühen 1980-er Jahren und die Wohnkiste aus Holz.

31. März 2017

blöden blogspot-Fehler endlich geflickt

Heute mal etwas Internes für alle Blogger, die auch mit „blogspot/blogger“ unterwegs sind. Viele ärgern sich ja seit lange, dass die Anzahl der Kommentare nicht mehr angezeigt wird. Früher ging‘s, dann plötzlich nicht mehr.

Jetzt habe ich mich mal dem Problem angenommen und eine einfache Lösung gefunden: Mira von www.copypastelove.de hat eine pfiffige Reparatur beschrieben. Dabei wird bloss eine Zeile im HTML-Code ersetzt – und schon klappt es wieder.

28. März 2017

das Stehpinkler-Paradies

Unterwegs schaue ich mich ja immer nach „interessanten“ Toiletten um. Fündig wurde ich diesmal auf dem Bahnhof von Guadix.

Hier hat der Bedürftige die freie Wahl zwischen zwei Pissoirs, einem Klo und einem Bodenablauf. Zwar nur ein kleiner Raum, aber ein richtiges Paradies für jeden geselligen Stehpinkler.

24. März 2017

perfekt getarntes Wohnmobil

Wie ihr ja sicher wisst, bin ich ein grosser Freund des unauffälligen Unterwegsseins. Deswegen habe ich meinen Möbelwagen ja auch mit rot-weissen Warnstreifen getarnt und kann so überall und ungestört parkieren oder übernachten.

In Spanien sah ich neulich eine ganz andere Art von getarntem Wohnmobil. Ein gut zwanzig Jahre alter Nissan Trade in kämpferischem Flecktarn. Er stand vor dem McDonalds - und hätten die Bäume schon Blätter gehabt, hätte ich die Karre wohl glatt übersehen. Glück gehabt. Odr so...

25. Januar 2017

Reisetipp: meine Packliste

Demnächst geht’s wieder los nach Marokko. Und jetzt im Vorfeld werde ich immer wieder nach meiner Packliste gefragt. Deshalb hier ein paar Sachen, die ich immer dabei habe.

1. Die wichtigsten Dokumente und die Kreditkarten verstaue ich diebstahlsicher im Hosentaschen-Tresor.

2. Neben den üblichen Fahrzeugpapieren braucht man fürs Fahrzeug unbedingt die „Grüne Versicherungskarte“. Wer keine hat muss an der Grenze eine Haftpflichtversicherung abschliessen; kein Problem zwar, aber nicht billig.

3. Unterwegs haben wir immer unseren Wortlos-Sprachführer dabei. Ein Büchlein mit unzähligen Bildern gegen alle Verständigungsprobleme.

4. Fast immer wenn man den Wagenheber braucht, ist der Untergrund weich oder uneben – und der Wagenheber deshalb zu kurz. Deshalb habe ich einige Holzklötze dabei. Einen habe ich diagonal durchgesägt. Nun kann ich die beiden Teile gegeneinander verschieben und so die Höhe stufenlos anpassen.

5. Hosen! Einmal habe ich sie vergessen und kam arg in Nöte, als ich meine einzige Hose waschen mussten und keinen Ersatz hatte...

24. Januar 2017

lila Wohnmobil-Dings

Was immer das ist – es ist ganz bestimmt aus Amerika; und sehr lila …

… und ausserordentlich hässlich. Und es steht in Giswil und wartet auf einen mutigen Käufer.

14. Januar 2017

die Motorraupe vom Messieur Lehaître

1938 präsentierte Monsieur Lehaître in Paris sein Raupen-Motorrad der staunenden Öffentlichkeit. Seine Motochenille konnte über allerlei Geröll kraxeln, war aber sehr schwer zu fahren. Besonders das Lenken der Raupe war knifflig.

Solche Fahrzeuge mit Kettenantrieb wurden damals viele erfunden; und die wenigsten funktionierten. Aber die Lehaître-Motorraupe schaute wenigstens wirklich mega stylisch aus.

11. Januar 2017

Schnellkochtopf - der Wundertopf

Jetzt erst ist mir wieder aufgefallen, wie oft und wie gerne ich unterwegs unseren Schnellkochtopf gebrauche. Eigentlich ist das die ideale Pfanne für unterwegs. Damit geht das Kochen deutlich schneller und deshalb verbraucht man auch viel weniger Gas.

Ideal ist der Schnellkochtopf – oder Dampfkochtopf – für Kartoffeln. Die fülle ich in den Topf und heize während des Frühstück-Abwasches einige Minuten ein, bis das Ventil die Stufe 2 erreicht. Dann schalte ich ab und verstaue den heissen Schnellkochtopf in der Fresskiste. Am Abend ist der Topf kalt und Kartoffeln gar. Und perfekt für Rösti oder Kartoffelsalat.

Der Dampfkochtopf funktioniert auf Gasherd genau so gut wie auf dem Elektroherd. Man muss einzig darauf achten, dass die Gasflamme nicht seitlich hoch brennt und die Gummidichtung am Deckel verbrennt.
Auch auf dem Holzfeuer kann man den Schnellkochtopf benutzen. Aussen wird er aber russig und die besagte Gummidichtung ist noch mehr gefährdet. Da sind die afrikanischen Dampfkochtöpfe besser, deren Gummidichtung ist innen und wird von Deckelrand verdeckt. Zudem sind sie um ein vielfaches billiger als unsere einheimischen.

9. Januar 2017

Reiseproviant einkochen

Für unsere nächste Marokko-Reise will ich zwei, drei vorgekochte Menüs einpacken. Selbstverständlich könnte ich auch Konserven verwenden, aber da gibt es nur eigenartigen Matsch an roter Sosse. Deswegen habe ich selber gekocht und das Essen dann „eingekocht“. Also bei hoher Temperatur sterilisiert. So wie früher.

Und das geht so: Das Essen wird halbwegs fertig gekocht und kommt dann in Gläser; Einweck-Gläser oder gebrauchte Gurkengläser. Egal.
Traditionell werden die verschlossenen Gläser nun 90 Minuten gekocht. Dabei sterben alle Keime ab und das Essen wird monatelang haltbar. Mir war das zu langen, deshalb habe ich die Gläser im Schnellkochtopf sterilisiert; 20 Minuten bei etwa 115°C. Bei meinem Schnellkochtopf bedeutet das Vollgas auf der zweiten Stufe.

Gekocht habe ich die Hausfrauenvariante von Boeuf Stroganoff und Hühner-Curry. Beides noch ohne Rahm oder Kokosmilch; denn die Sauce werde ich erst vor Ort fertigkochen.
Und wenns nicht klappt, werden wir mitten in der Sahara sehr hungrig und sehr traurig vor leeren Tellern sitzen.

20. Dezember 2016

wohn mobil im Möbelwagen

Immer wieder fragt man uns, wie denn unser Möbelwagen innen aussieht. Deshalb will ich jetzt das Rätsel lösen. Also.
Unser Wohn-Mobil wurde seinerzeit von einer exklusiven Wohnmobil-Manufaktur massgefertigt – allerdings nicht für uns, sondern für jemand anderes und nach dessen Vorstellungen. Das Besonder ist, dass er keine seitliche Schiebetür hat, dafür aber zwei Tische! Zumindest den zweiten tisch bräuchte ich nicht unbedingt. Aber egal, jetzt wo er schonmal da ist, nutze ich ihn als Schreibtisch.

Die Fahrerkabine lässt sich mit einer Schiebetür vom Wohn/Schlafraum dicht abtrennen. Eine geniale Sache; denn so bleiben die Kälte, die Hitze und der Strassenlärm vorne. Und im Winter beschlagen Scheiben nicht.

Wohnen tun wir hinten. Wenn wir die Hecktür öffnen, sitzen wir gleich im Freien. Und während es vor dem Auto oft unruhig ist, wohnen wir hintenraus ganz ungestört - und oft auch ganz unbemerkt. Und anders als bei der seitlichen Schiebetür brauchen wir hinten auch keine Sonnenstore und es regnet nicht hinein.
Die Sitzgruppe im Heck ist gross genug für vier füllige Leute und auf dem langen Sofa kann ich gut mein Mittagsschläfchen machen.

Das Bett wird aus der Sitzgruppe umgebaut. Das ist zwar etwas lästig, doch die 60 Sekunden Arbeit am Morgen und am Abend bringen einen enormen Platzgewinn. Zudem können wir unser Bett auf zwei Arten umbauen, zum quer oder längs schlafen. Wir schlafen fast immer quer. Ganz anders als in den meisten anderen Wohnmobilen haben wir über dem Bett 1,50 m Kopffreiheit; also keine Übereinanderkrabbeln und kein Hitzestau im Sommer.
Unser Badezimmer ist sehr praktisch eingerichtet und ohne jeden Charmes. Einfach nur ein Badezimmer.

Insgesamt ist der Möbelwagen für uns ideal. Aussen klein und innen gross. Zumindest deutlich grösser als die meisten anderen Kastenwagen. Dafür hat er keine Heckgarage, was uns aber davor schützt, unnötigen Krempel mitzunehmen. Deshalb ist unser Möbelwagen reisefertig beladen und vollgetankt auch bloss 2'700 kg schwer.

8. Dezember 2016

Motor ok, dafür ist mein Compi tot

Sooo. Unser Möbelwagen ist zurück aus der Werkstatt und der Motor brummt wieder wie früher. Auf der Nachhausefahrt habe ich aus lauter Freude über die neuen 156 PS einige Kleinwagen vor mir her gejagt.

Dafür ist bei meinem Asus Reise-Laptop die Stromsteckdose abgebrochen. Ich dachte erst, da löte ich einfach eine anderen rein. Aber das Ding ist völlig unreparierbar mit der Platine verschweisst. Entweder bekomme ich also ein passendes Ersatzteil oder baue eines aus einem Schlacht-Laptop aus. Beides ist aber eher unwahrscheinlich. Und mir fehlen dazu die Nerven.
Deshalb habe ich mir einen neuen Computer gekauft. Einen kleinen schnellen Acer. Ärgerlich zwar; aber es ist ja eh bald Weihnachten.

Nachtrag: Kaputt war tatsächlich der Ladedrucksensor im Ansaugtrakt...

29. November 2016

Motor krank

Neulich war es wieder soweit, Fahrzeugprüfung beim Strassenverkehrsamt. Es wurde gerüttelt, geklopft, geblinkt und gebremst. Einzig die dritte Bremsleuchte ist kaputt – flicke ich aber demnächst. Alles ok.

Auf dem Nachhauseweg bemerkte ich aber, dass der Motor deutlich weniger Leistung hat. Er lief zwar tadellos, aber war sehr träge und lustlos. Und viel mehr als 80 km/h schaffte er kaum noch! Seltsamerweise zeigte er aber keine Fehlermeldung an.
Wird wohl etwas im Bereich der Turbo-Steuerung sein? Diese komische Unterdruckdose oder ein Leck im Unterdrucksystem, oder die Verstellung der Laderschaufeln hakt? Wäre nämlich der ganz Turbo kaputt, würde es unangenehm heftig aus dem Auspuff rauchen. Und wäre es ein gravierender Schaden, würde der Motor wohl abstellen. Da er aber munter brummt, fahre ich erstmal heim und lasse mir nichts anmerken. Und vereinbare einen Werkstatt-Termin beim Mercedes-Heiler.

8. November 2016

mit dem Wohnmobil nach Mailand?

Unsere Mailand-Städtereise ist zu Ende – ein Blick zurück und einige Reisetipps von mir.

+In Mailand selber gibt es keine Campingplätze, bloss ausserhalb. Eh nix für uns - deshalb haben wir auf einem Parkplatz neben einer Metrostation gehaust. Es war ruhig und kostenlos, und wir wurden weder belästigt noch vertrieben. Uns hat es da sehr gut gefallen.

+Der Öffentliche Verkehr in Milano funktioniert mit Metro, S-Bahn, Bus und Tram wie anderswo und hervorragend. Neben dem üblichen Biglietto gibt es am Automaten auch praktische Ein- und Zweitageskarten für 4,50/8,25 €. Aber Obacht, diese gelten nur im eigentlichen Stadtgebiet und nicht auf dem ganzen Netz. Die Messehallen liegen zum Beispiel ausserhalb der Gültigkeit.
+Ende Oktober ist auch in Mailand das Wetter nicht mehr ‒ öööhm ‒ sehr sommerlich. Die Touristenschwemme im Stadtzentrum ist deshalb aber nicht wesentlich kleiner. Doch bereits in den Nebengassen ist es ruhig und beschaulich. Und der Cappuccino kostet da auch bloss noch 1,50 €.

Unser Fazit: Milano war und ist eine grossartige Stadt und jederzeit einen Besuch wert. Auch mit dem Wohnmobil, Camper oder Möbelwagen. Oder mit der Eisenbahn; Trenitalia fährt schon für 9 Euro ab Zürich oder Luzern.

21. September 2016

das perfekte Kastenwagen-Bad

Ja – wir haben eine WC und eine Dusche in unserem Möbelwagen. Immer wieder werden wir danach gefragt und wenn ich‘s bejahe, ungläubig gestaunt. Deshalb präsentiere ich hier unser Wohnmobil-Badezimmer - sozusagen als Beweis.

Die Dusche in unserem Möbelwagen ist etwa 90 mal 80 cm gross; das ist zwar nicht gross, aber im Vergleich zu anderen Wohnmobilen dennoch recht stattlich. Der Boden besteht aus Chromstahl und alle Wände sind mit Kunststoff beklebt. Diese Schlachthaus-Optik ist vielleicht nicht schön, aber wasserdicht und äusserst pflegeleicht. Ich säubere unser Bad deshalb regelmässig mit dem Hochdrückreiniger.
Das Klo ist aus eiterfarbigem Kunststoff und mobil. Fürs Geschäft lässt es sich deshalb in eine bequeme Sitzposition schieben - und alle paar Jahre ersetzen. Das Waschbecken hingegen ist fest montiert und aus Corian und Chromstahl. Der Wasserhahn ist ausziehbar und so auch gleich die Duschbrause. Der Spiegelschrank darüber ist in die Wand versenkt montiert und wasserdicht.
Was man auf dem Bild nicht sieht ist die Dachluke mit integrierter Stange für die nassen Frotteetücher.

25. August 2016

Reiseplanung - unterwegs in der Punktwolke

Im Zusammenhang mit unserer Iranreise wurden wir ein immer wieder gefragt, ob wir denn unsere Reisen im Voraus präzise geplant hätten?
Nein, haben wir nicht. Statt einer genauen Route notierte ich mir bloss alle Orte, die wir uns ansehen möchten und die möglichen Übernachtungsorte in der Region. Das ergibt dann eine Punktwolke, die ins Navi kommt. Fertig.

Unterwegs beratschlagten wir jeden Abend, wo es denn morgen hingehen könnte. Manchmal bestimmten wir unseren Übernachtungsort sogar erst am späten Nachmittag.
Natürlich haben wir uns auch Gedanken über verschiedene „klappt-nicht-Szenarien“ gemacht. Es war ja nicht sicher ob uns die Fluggesellschaft ohne Visa überhaupt mitnimmt, oder ob wir das Visum auch wirklich bekommen. In beiden Fällen wären wir in Istanbul gestrandet und hätten eine Türkeireise gemacht. Mit dem Mietauto war es ganz ähnlich. Hätte es damit nicht geklappt, wären unsere Reise eine ganz andere geworden. Wir wären mit Bahn, Bus und Innlandflügen im Iran herumgereist. Auch diese Variante hatte ich vorbereitet; also meine Punktwolke erweitert.

Also ‒ wie ihr seht, bestand unsere Planung nicht aus einer präzisen Route, sondern aus einer Vielzahl von Möglichkeiten. Die Details ergeben sich dann vor Ort und manchmal lassen wir uns auch einfach treiben ‒ und auch das hatten wir vorab so geplant.

17. August 2016

Jura: Voodoo-Afrika-Treffen

Kürzlich fand in Niederried das legendäre Voodoo-Treffen statt. Erst wollte ich nicht hin, doch einige ernste Worte von Frau G. und ein Mail vom Märe überzeugten mich dann doch. Also rollten wir mit unserem Möbelwagen ins Berner Seeland.
Das Int. Voodoo-Afrika-Treffen gibt es nun schon seit 28 Jahren und es ist das wichtigste Treffen für Afrikafahrer und Globetrotter. Auch heuer sind wieder viele hundert Weltreisende mit ihren grobstolligen Reisefahrzeugen da. Hochsommerliches Wetter und ein Lagerplatz direkt an der Aare. Überall rauchen die Grillfeuer und lümmeln kernige Kerle und gegerbte Frauen herum. Der Nachwuchs spielt im Sand und die Hunde dösen im Schatten. Die Stimmung ist wie immer ausgesprochen friedlich und nett.

An den beiden Abenden schauen wir uns einige Vorträge an. Ganz besonders spannend fand ich die Reise von Beat Steger. Er fuhr kürzlich mit seinem Mofa von Ägypten nach Südafrika.

Wir verbringen zweieinhalb wunderschöne Tage mit Plaudereien und Grillwürsten. Diesmal ein Cervelat mit orientalischem Taboulé. Es war toll.
Lieber Jürg - vielen Dank an dich und dein Team...