Vor der berühmten Astronomischen Uhr stehen einige hundert Leute und halten ihre Smartphones in die Luft. Dann schlägt die Glocke und ob der Uhr öffnen sich zwei Türchen. Holzgeschnitzte Apostel drehen sich im Kreis, ein paar Heilige hüpfen auf und ab – und dann schlägt die Uhr fünf. Einen Moment später laufen alle Touris auseinander und widmen sich der nächsten Sehenswürdigkeit.
Wir müssen jetzt unbedingt noch einen ordentlichen Stadtplan und eine 3-Tageskarte für den ÖV besorgen.
Es ist heiss und meine Füsse sieden bereits im Saft. Wir suchen uns eine schattige Gaststätte und konsumieren eine Limonade. Später fahren wir zum Nachtessen mit der Metro unter der Moldau hindurch auf die „Kleinseite“. Es gibt Schnitzel mit Herdäpfelsalat und für Frau G. Bratenscheiben an brauner Sauce und Knödel. Beides schmeckt gut und wie früher.
Die Strassenbahn kutschiert uns bis zum Anleger unserer kleinen Fähre zurück. Darauf haben bloss zwölf Fahrgäste Platz. Für uns reicht’s grad noch, die anderen müssen halt warten.
Der Campingplatz ist inzwischen gut besucht, nur wir stehen immer noch ganz alleine unter unserem Schattenbaum. Später kommt gibt’s noch Torte vom Bäckerauto. Und einen 1a-Sonnenuntergang mit erdbeermilch-farbigen Himmel.
In Google Streetview sieht die Anfahrt zum Camping aber abenteuerlich aus. Kommt mann ohne die Seiten zu verkratzen und an den parktierten Auto denn vorbei?
AntwortenLöschenJa, da kommen auch grosse Womos problemlos hin.
LöschenUnser Camping ist ja vielleicht nicht der beste Prags, aber seine Lage ist es ganz bestimmt.
die kleine Fähre dort kann ich noch unterbieten ;-) Und ja, der Campingplatz ist echt OK.
AntwortenLöschenhoi elke - mit der kleinen Reserve-Fähre sind wir auch schon gefahren. Statt 12 haben da nur 6 Passagiere Platz :-)
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