Moulay Bousselham. Es war schön hier. Nicht das Wetter zwar, aber die Leute und das Dorf mag ich einfach. Im Morgennebel fahren wir los; heimwärts. Schon bald geht der Nebel weg und die Sonne lässt die Landschaft leuchten.
In Assilah machen wir Mittagspause. Das Städtchen ist auffallend hübsch und blitzblank sauber. Hinter einer stämmigen Stadtmauer ducken sich lauter schneeweisse Häuser mit hellblauen Türen. Es erinnert mich an Andalusien und es war einst wohl ein spanischer Stützpunkt.
Überall sehen wir bunte Wandbilder und kleine Kunstwerke. Überbleibsel des jährlichen Strassenkunst-Festivals.
Gleich beim Stadttor setzen wir uns in eine schicker Restaurant und bestellen den Fischteller. Ich nehme einen Meeresfrüchte-Salat mit allerlei Muscheln, Crevetten, Tintenfischen und etwas Gemüse. Der schmeckt ausgezeichnet, ganz besonders die Olivenöl-Zitronen-Tunke.
Dann kommen wieder die dunklen Wolken und wir fahren weiter zu den Hercules-Grotten bei Tanger. Die Grotten wurden in den letzten Jahren komplett umgebaut. Statt der kleinen Garküchen steht nun so eine Art Tempel im griechisch-römischen Freistil da.
Ganz hinten in den Hercules-Grotten kann man aufs Meer hinausschauen. Die Gischt spritzt hoch hinauf und jetzt am Abend scheint die Sonne in die Höhle hinein. Sehr – öööhm – sehr romantisch.
Wir wohnen auf dem Camping Achakar gleich neben der Grotte. Ü kocht eine unglaublich gute Bananen-Curry-Suppe. Doch irgendwas in mir drinnen sträubt sich heftig und will unbedingt raus. Heftiger Brockenhusten – dann geht’s mir wieder besser und ich kann weiter essen.
Gut bist Du nicht gestorben, denn es ist sehr lehrreich und fast wie selber mitreisen. Danke, dass ich über Deinen Blog teilhaben darf. Für mich ist es eine willkommene Abwechslung in meinem Alltag.
AntwortenLöschen