Es gibt viele Wege in den Kanton Glarus. Wir wählten die Hintertür – und fuhren über den Pragelpass. Er ist zwar nicht hoch, die Strasse aber eng und kurvig und steil; also ideal für uns. Mit dem Gegenverkehr auf der einspurigen Strasse hatten wir überhaupt keine Probleme, eher der Gegenverkehr mit uns.
Wie auch immer, irgendwann erreichen wir die Passhöhe. Wir trinken Kaffee und schauen die Berggipfel an. Von da an ging‘s wieder abwärts in den Kanton Glarus und zum Klöntalersee. Der liegt herzallerliebst zwischen schroffen Felswänden und strammen Tannenwäldern. Sein Wasser ist grünblau wie einer im Märchenland.
Dann will ich unbedingt so eine weltberühmte „Glarner Chalberwurst“ essen. Wir finden aber leider keine entsprechende Gaststätte und deshalb frage ich einen Eingeborenen. Der sitzt in einem gelblich ranzigen Unterleibchen auf einer Kellertreppe und kaut auf einer abgerauchten Zigarette herum. «Ja – da drüben» sagt er und zeigt auf das Gasthaus vis à vis.
Bild: migros.ch |
Die Chalberwurst ist im Kanton Glarus das typische Landsgemeindegericht und darum in vielen Restaurants nur an diesem erstem Sonntag im Mai erhältlich. So wie ich mich erinnere, gibt's sie aber in einigen Beizen auch das ganze Jahr über - die letzte habe ich im Restaurant "Bergli" oberhalb Glarus gegessen...
AntwortenLöschenja - unser "Berater" war wohl suboptimal ;-)
LöschenDas erinnert mich an den erfolglosen Versuch, in Glarus Schabzigerhöreli zu essen. Pizza oder Nasi Goreng ist einfacher zu bekommen.
AntwortenLöschen... aber drüben in Bisisthal war grad Schafmärt und es gab "Hafechabis".
LöschenMuger, die drei roten Dinger, was ist denn das???
AntwortenLöschenLG!
... das sind eingemachte Zwetschgen.
LöschenHm....Zwetschgen! Komische Kombination!
LöschenLG