30. Mai 2016

die Rhabarber; ein dummes Gemüse

Ausser den Stängeln ist bei der Rhabarber so ziemlich alles giftig oder ungeniessbar. Und die Stängel schmecken bitter und nach ‒ öööhm ‒ Rhabarber. Immerhin galt sie bei den Chinesen als gesund und sie verwenden sie seit 4‘000 Jahren gegen die Scheisserei.
Aber weshalb sollte ich so etwas essen wollen? Weshalb ‒ weil Frau G. neulich daraus einen zauberhaften Kuchen buk. Oder müsste es „backte“ heissen? Oder eher „buckte“?

Hier nur kurz das Rezept: Der Boden ist ein blindgebackener Mürbeteig. Darauf kommen eine Feuchtigkeitsschutzschicht aus geschmolzener Schokolade und ein Belag.
Für den Belag müssen zuerst die Rhabarberstücke in Grenadine-Sirup weichgekocht werden; Frau G. hatte keinen und kochte sie deshalb in etwas Zuckerwasser. Dann verrührte sie Rahm, weisse Schokolade und Magerquark zu einer geschmeidigen Masse. Diese kommt auf den Mürbeteigboden und die erkaltete Rhabarber-Schlotze und die restliche Feuchtigkeitssperr-Schokolade-Splitter darüber. Den Kuchen nun kaltstellen bis er sich verfestigt.

Der Frau G. ihr Rhabarberkuchen schmeckt wunderbar und nach mehr.

2 Kommentare:

  1. Da kommm ich nicht ganz mit. Schmeckt jetzt Frau G. nach mehr oder ihr Kuchen? Oder Frau G. nur im Zusammenhang mit demKuchen? ;-)
    Tönt jedenfalls verlockend. Mit so einem Gebäck könnte ich beim Mitbewohner auch punkten.

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    1. eindeutig sowohl als auch – Frau G. und der Kuchen, oder beides zusammen.

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