8. Juli 2015

Gitschenen im Isental

Hinten im Isental endet die Strasse abrupt. Weiter geht’s nur noch zu Fuss oder mit der Seilbahn. Wir nehmen die Seilbahn. Keiner da. Man muss telefonieren. Dann hocken wir uns in die violette Kabine in der Grösse eines Kühlschrankes und werden wie von Zauberhand ins fünfhundert Meter höher gelegene Gitschenen geseilt.

Gitschenen bietet neben viel Umgebung auch zwei landschaftliche Explosivitäten. Auf dem Oberalper Grat zwischen dem Chaiserstuel und dem Bärenstock erhebt sich ein Fels namens „Backenzahn“. Und etwas weiter rechts erkennt man ein Loch im Felsen.

Durch das Felsenloch scheint zweimal im Jahr die Sonne direkt auf die Kapelle. Ein weitherum unbekanntes Schauspiel, vor allem weil es zu der Jahreszeit meist neblig und/oder wolkig ist.

Wir setzten uns in die Berggasthaus neben der Seilbahnstation und geniessen noch ein wenig die Aussicht. Hier wirten Uschi und Daniel, waschechte Pfälzer Weinbauern. Dann machen wir uns auf den heimweg. Ein wunderbarer und komplett wanderfreier Ausflug ins Isental geht zu Ende. Kann ich allen empfehlen.

5 Kommentare:

  1. Touri-Spiesser: sich hochseilen lassen, nur mal wuersteln und wieder runterseilen... pfui

    AntwortenLöschen
  2. ...hoffentlich geht der Backenzahn nicht irgendwann mal kaputt, bei all den Explosionen...😀

    AntwortenLöschen
  3. Die Wurscht hat doch wohl wieder zu lange auf dem Grill gelegen. Wohl kein Wunder, wenn Pfälzer Weinbauern davor stehen. Die verstehen mehr von Wein und Saumagen, wusste schon Altkanzler Helmut Kohl.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. ja natürlich - wir sind einmal extra nach Speyer gefahren, weil ich Pfälzer Saumagen essen wollte.
      Hier: http://dermuger.blogspot.dk/2010/10/ein-in-der-vergangenheit-geschriebener.html

      Löschen
    2. Die Wurscht mein lieber gerhardus sieht absolut spitze aus, hauptsache Kommentar abgeben wa.

      Löschen