11. April 2014

was ich an Campingplätzen mag – nichts

Was liegt in meiner persönlichen Beliebtheits-Skala noch hinter Nasenbeinbruch und Zimmerbrand – Campingplätze. Wobei die Idee eigentlich ja gar nicht verkehrt ist; gemeinsam mit anderen Reisenden an einem schönen Platz urlauben.
Die meisten Campingplätze verströmen jedoch den Charme eines IKEA-Parkplatzes. Dicht an dicht stehen Wohnmobile und Wohnwagen, die Zwischenräume mit allerlei Hausrat vollgestellt. Und mitten in dem Plunder hocken spärlich bekleidete Rentner mit leichenblassen Beinen und trinken Rotwein aus Plastikgläsern. Im Schatten modern hechelnde Hunde vor sich hin. Die Luft duftet nach Schweiss, Sonnenmilch und WC-Chemikalien. Also eigentlich ganz nett.
Doch der Schein trügt. Die an sich harmlosen Camper sitzen aus einem einzigen Grund draussen auf ihren Klappstühlen. Sie beäugen die Neuankömmlinge und lästern was das Zeug hält. Eine Atmosphäre wie im Zoo, oder bei der Stasi. Wer sowas mag - ok - aber für uns ist das eher nix.

8 Kommentare:

  1. "Sie beäugen die Neuankömmlinge und lästern was das Zeug hält."

    Naja, andere nutzen eben ihren Blog zum Lästern...

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    1. Ich lästere doch nicht, das ist eher meine persönliche Psychohygiene...

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  2. Für die Schweiz und die umliegenden Länder mag deine Beschreibung zutreffen. Je weiter weg von der Heimat du einen Campingplatz aufsuchst, desto eher kann das auch angenehm sein. Muss aber nicht. Wir haben Campingplätze auch immer nur im Notfall aufgesucht, beispielsweise wenn wir dringend eine Dusche gebraucht haben. Oder der Strom alle war.

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  3. Und im Osten gibts gar keine mehr ...

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    1. deswegen fahr ich da so gerne hin :-)

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    2. In der Nebensaison sind die meisten Cp nur zu 10 bis 25 % belegt. Dann hat jeder viel Platz für sich und es lässt sich angenehm drauf aufhalten

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  4. Nuja, es gibt Campingplätze mit weniger bis gar keinen Wohnmobilen. Mir fallen da zwar jetzt auf Anhieb nur welche in Schottland und Litauen ein, aber immerhin

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    1. ... es sind ja nicht die Wohnmobile, die mich ärgern - es sind die Leute! Aber ja, in Schottland und Litauen täte ich zumindest nicht verstehen, was sie reden.

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