In einem Genfer Vorort steht das vermutlich längste Wohnhaus Europas. Der zickzack Wohnblock ist einen ganzen Kilometer lang und 15 Stockwerke hoch. Am südlichen Ende türmen sich zudem noch zwei 30-stöckige Hochhäuser auf. Schandfleck oder Kulturerbe? Wie wollen ihn anschauen.
Die Cité du Lignon wurde zwischen 1962 und 71 erbaut; im Kampf gegen die Wohnungsnot. Sie hat 2‘700 Wohnungen und wurde damals für 10‘500 Bewohner geplant. Also eine ganze Stadt in einem
einzigen Haus.
Im Innenhof gibt es ein Einkaufszentrum, einige Restaurants, zwei Kirchen, ein Theater und eine nette Parkanlage. Alles im etwas einfältigen Baustil der 60-er Jahre.
Seit einigen Jahren steht das Haus unter Denkmalschutz. Und es ist in einen überraschend guten Zustand. Also: Interessant anzuschauen, aber da wohnen möchte ich glaub lieber nicht. Mir reicht schon weniger als ein Kilometer zum Wohnen.
pfui, schändliche Wohnmaschine...
AntwortenLöschenist es tatsächlich noch ganz bewohnt?
hö hö - ich wohne auch in einer "Wohnmaschine"! Etwas kürzer zwar, aber auch ganz nett...
LöschenDer Architekt wurde wohl von Prora inspiriert...
AntwortenLöschen... die Länge ist wohl vergleichbar; aber die Begleitumstände nicht.
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