Schon früh machte man sich daran, die verschiedenen Tessiner- und norditalienischen Seen mit Bahnlinien untereinander zu verbinden. Eine der Linien war die Strecke von Luino nach Ponte-Tresa. Ab 1885 dampfte hier die Strassenbahn der SNF (Società di Navigazione e Ferrovie pel Lago di Lugano) hin und her. Eigentlich keine richtige Strassenbahn, sondern die Geleise lagen einfach auf der vorhandene Strasse.
Das Bahntrassee wird seither wieder nur noch als Strasse benutzt. Von der ehemaligen Bahnlinie konnte ich daher kaum mehr etwas finden. Einzig eine alte Eisenbrücke hängt müde über den Fluss. Der Rest der Linie ist unter der Strasse verschwunden.
Drei der Bahnhöfe sind noch erhalten. In „Luino Lago“ und „Ponte Tresa“ ist heute ein Café darin untergebracht.
Der alte Bahnhof „Luino Varesina“ und die dazugehörigen Güterschuppen gammeln nutzlos vor sich hin. An einer Wand kann ich noch „sala d'aspetto“ (Wartesaal) und entziffern. Aber warten tut keiner.
Aber in Spanien gibt es eine Trasse mit Ruinenbahnhöfen, die mir auf einer Reise mehrmals zufällig begegnet ist, von der ich nicht weiß, ob stillgelegt oder nie fertig gestellt. Das Foto zeigt den Bahnhof von Guadalupe:
AntwortenLöschenhttp://hanskin.de/web/guadalupe.jpg
da würde es mir auch gefallen :-)
LöschenDas erinnert mich an den Bahnhof in Chur. Da lief mein geliebter Begleiter einst auf und ab wie eine legige Henne und zeigte ständig auf die Schienen. Ich dachte wunder und was, aber es waren nur unterschiedlich breite Spuren. Hat mich bei weitem nicht so beeindruckt wie seine Begeisterung darüber. ;-)
AntwortenLöschenJa gut - in Chur ist ja auch nur Normal- und Meterspur! ;-)
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