Mit der Entenpresse werden, wie es manche schon ahnen, Enten gepresst - um „Blutente“ zuzubereiten. Oder „Canard à la Rouen“, wie der Franzos sagen tut.
Wer auch einmal Blutente kochen möchte; hier das Rezept: Zuerst braucht man eine erwürgte Ente. Eine konventionell tot gemachte, der man einfach den Kopf abgehauen hat, geht nicht. Nein, denn die würde ausbluten und das will man ja unbedingt verhindern. Denn das Blut soll drin bleiben und das Entenfleisch schön rot färben.
Also - den erstickten Vogel wie gewohnt allseitig anbraten, aber nur kurz. Dann das halbgare Fleisch vom Gerippe säbeln. Und jetzt - jetzt kommt die Entenpresse zum Einsatz. Man stopft den übrig gebliebenen Kadaver in das daumenschraubenähnliche Gerät und dreht an der Spindel. Die Knochen knacken und kurz darauf beginnt unten der Blutsaft herauszutropfen. Und um genau diesen geht es bei dem Gericht. Man verwendet ihn als Sauce zum Entenfleisch. Es soll délicieux schmecken.
Soll nicht nochmal einer sagen, die Franzosen seien bloss üble Froschfresser und Schneckenlutscher...
Iiick - Aber bei Blutwurst ergreifst du die Flucht:-)
AntwortenLöschenCR yw
... EIN Stück Blutwurst habe ich gegessen!
LöschenDas alles hört sich für mich ziemlich ekelig an. Du hast noch vergessen, dass die Franzmänner auch begeisterte Austernschlürfer sind.
AntwortenLöschenEs geht doch nix über eine schöne knusprige Bratwurst mit lecker Senf...
Indi
Austern habe ich auch probiert - schmeckte nach abgestandenem Meer. Nach Hamburg?
Löschen