Budapest. Für die nächsten Tage haben wir diesmal kein Hotel, sondern eine Ferienwohnung gemietet. Wir treffen unsere Vermieterin Carlotta von „Art & Design Studio“. Unsere Wohnung befinde sich ganz in der Nähe der Oper, sagt sie. „In der Nähe der Oper“ ist gut – gleich neben der Oper, keine zwanzig Meter davon entfernt entfernt.
Unser Zuhause befindet sich im prunkvollen Innenhof eines herrschaftlichen Stadthauses. In der Eingangshalle gibt’s Blattgold und Stuck in Hülle und Fülle. Unsere Wohnung ist dann aber doch etwas bescheidener. Zweigeschossig und sehr schön eingerichtet. Alles da; Kaffeemaschine, Laptop, Kabelfernsehen und ein Bad mit allem drum und dran. Richtig schön.
Nach einem ersten Nickerchen schlendern wir durch die umliegenden Gassen. Ganz in der Nähe gibt es einige dieser „Ruinen-Kneipen“. Kneipen in Bauruinen oder ausgeräumten Innenhöfen.
Das „AnKER'T“ befindet sich in zwei alten Innenhöfen und ist sehr cool. Ausgehöhlte Rohbauten und eine gemütliche Bar.
„Szimpla Kert“ ist vielleicht die berühmteste der Ruinenkneipen. Früher war hier einmal eine Metallfabrik, heute ein Dutzend Kneipen. Ein unglaubliches Durcheinander von kunstvollem Müll und schrottiger Kunst. Wir trinken ein Mango-Lassi; und ziehen weiter.
Heute machen wir einen Fernsehabend und essen im Bett. Am anderen Morgen habe ich Krümel in den Haaren und anderswo…
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