2. September 2013

Kunst wie Wundbrand

Am Pilatusplatz in Luzern steht seit einigen Tagen ein Kunstwerk. Es heisst "Wund" und wurde von Christian Kathriner gekunstet. Als „künstlerische Intervention im öffentlichen Raum“ soll es zur Diskussionen über die Baukultur anregen. Also nichts wie hin und mich anregen lassen.

Ja - und da steht es vor uns; gut zehn Meter im Durchmesser und etwas über zwanzig Meter hoch. Ein Gerüstturm, mit weissen Folien-Würsten umwickelt. Erinnert mich an den alten Gasometer. Und ein wenig an den Oppenheimbrunnen in Bern. Aber „Wund“ ist irgendwie sinnfrei und von überschaubarer Hübschigkeit. Und etwa so anregend wie eingeschlafene Füsse.
Unten kann man seine eigenen Anregungen zur Baukultur in einem Briefkasten hinterlassen. Was ich natürlich gerne tat: "Käse schliesst den Magen", habe ich hingeschrieben...

4 Kommentare:

  1. wie ein Stent von Braun, Melsungen ...
    grusz th

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  2. mir gefällt´s, hoffe aber inständig, dass es keine Blitzgewitter anzieht oder gar durch Funkenflug (Elmsfeuer) andere zB zwanzigjährige Denkmäler in Feuer entfacht.

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  3. Bei uns würden alle fragen, was das wieder gekostet hat?

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