Es war damals in Panama grad Weihnachten – und brütend heiss. Ich war zum erstenmal hier und wollte unbedingt den Panamakanal anschauen. Auf der Pazifikseite sind es zwei Schleusenanlagen: Pedro-Miguel-Schleuse und Miraflores. Als ich davor stand, war ich ein wenig enttäuscht. Denn wenn grad kein Schiff da ist, sieht man kaum was, das Areal ist so riesig.
Für die Besucher gibt es extra eine mehrstöckige Tribüne. Und ein Lautsprechermann erklärt laufend, was da unten vor sich geht. Und da unten geht alles in Zeitlupe vorwärts. Schiff hinein. Schiff hinauf – Schiff hinaus. Toll.
Übrigens: Der Panamakanal verläuft von Nord nach Süd, wobei der Pazifik im Süden und der Atlantik im Norden liegen. Nächstes Jahr wird der Kanal hundert Jahre alt. Und übernächstes Jahr eröffnet der neue Panamakanal. Grösser.
Zudem: im Wort „Panamakanal“ ist jeder zweite Buchstabe ein „a“. Fast ein Rekord, allerdings hat der „Analaal“ von neulich noch einen höheren a-Anteil. Toll - odr.
Und was habe ich sonst noch gelernt? Man sollte auf so eine Reise seinen Fotoapparat mitnehmen...
Ich würde ja grundsätzlich vor jedem Kreuzfahrt-Angebot schreiend davonrennen. Mit einer Ausnahme: Eine Fahrt durch den Panama-Kanal stelle ich mir speziell vor.
AntwortenLöschenGrad heute habe ich übrigens im Radio gehört, dass Venezuela auch einen Kanal bauen will. Für 40 Milliarden. Zu 50 % finanziert von einer Investorengruppe aus Hong Kong.
Vom Nicaragua-Kanal redet man schon seit 200 Jahren. Obs diesmal was wird?
LöschenGescheitert ist der Nicaraguakanal seinerzeit an einer Briefmarke, die einen Vulkan drauf hatte: Da haben die Amerikaner beschlossen, das Ding in Panama zu bauen...
LöschenLG Regula
40milliarden , war das ein sonderangebot???
AntwortenLöschengruß th
Nicht wenig - viermal soviel wie der neue Gotthard-Bahntunnel!
Löschen... oder man beglückt den örtlichen Ansichtskarten-Dealer.
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