Gegen Mittag fahren wir los Richtung Benelux. Vorerst erst einmal nach Visp; Bahnhofneubau anschauen. Geht so - aber der Bus-Bahnhof nebenan ist ganz gut gelungen. Ein silbriges Betondach mit weich gerundeten Kanten.
Weiter ins Unterwallis, nach St. Maurice. Das Rhonetal weitet sich und der Bach ist jetzt ein Fluss. In St. Maurice möchte ich gerne das Kloster besichtigen. Denn die Abtei Saint-Maurice wurde bereits im Jahr 515 gegründet und ist seither ohne Unterbrechung in Betrieb. Nun schon 1498 Jahre lang - rekordverdächtig.
Eigentlich wollte ich aber die archäologischen Ausgrabungen hinter der Kirche sehen. Und vor allem das spektakuläre Glasdach darüber. Aber alles geschlossen. Auch mein Versuch über die Mauer zu klettern scheitert an den hier ansässigen Brennnesseln…
Das Städtchen St. Maurice ist recht schön, aber heute etwas verschlafen, ja fast menschenleer. Eine Seuche? Wir fahren jedenfalls ins nahe Monthey. Ich will der Frau G. „la Tonkinelle“ zeigen, den bunten Kindergarten. Gefällt ihr.
Es ist heiss und wir sind hundemüde, also übernachten wir in Monthey. Dösen, lesen und nichts tun. Wie Ferien.
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