19. Mai 2013

Sprichwort: s‘Rederli vom Seckel

Neulich beschrieb einer einen anderen mit den folgenden Worten: «Firnä Zwuräbätzler liäch sich dä äs Rederli vom Seckel abhoiwä». Sollte uns das nicht zu denken geben - ich meine ja.

Und die Übersetzung für Fremdsprachige: Für zwanzig Cent liesse der sich ein Scheibchen von seinem Gemächt abschneiden.
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6 Kommentare:

  1. "Rederli" sagt man also in der Schweiz, und wie sagt man zu dem, was Frauen haben? Ich sammel nämlich interessante Wörter in meinem privatem Lexikon.

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  2. nee, glaub eher "Seckel" ists...
    gruß th

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    1. ja, ja - Seckel sagen wir dazu. Ein Rederli ist bloss ein Rädchen; ein Scheibchen...

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  3. Ahso, danke, ich dachte, Seckel heißt Sack :)

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    1. Die ursprüngliche Bedeutung von "Seckel" ist eigentlich "Beutel". Wir sagen heute noch "Geldseckel" zur Geldbörse. "Seckel" bezeichnet bei uns den Penis, was ja eigentlich falsch ist. Den Rest bezeichnen wir einfach als "Sack", was wiederum ja das gleiche wie "Seckel" ist.
      Sack und Seckel, zweimal das gleiche...

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  4. Politisch korrekter ausgesprochen und ohnre Uebersetzung verständlich:
    Für einen Fünfräppler lässt sich der dreimal mit der rostigen Nadel in den Hintern stechen!

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