15. April 2013

Berlin: der Kotzbrocken glänzt nicht

Der Kerl neben mir im Bus sagt «Kotzbrocken» dazu; offiziell heisst das Ding aber „Humboldt-Box“. Sie ist ein provisorisches Infozentrum und soll Spendengelder für den Stadtschloss-Neubau anlocken.

Die Humboldt-Box werde wie ein „Diamant glänzen“, versprach damals der Planer. Aber glänzen tut hier definitiv nichts. Tagsüber geht’s ja noch, da ist es bloss seltsam. Aber nachts, da leuchtet sie kitschig bunt; wie ein türkischer Ramschladen.

Von der Dachterrasse sieht man die Humboldt-Box nicht, dafür wunderbar über die Stadt und auf die verschiedenen Baustellen hinunter. Und Baustellen mag ich gerne. So gesehen hat sich mein Besuch mehr als gelohnt.

Nachher besuche ich einen naheliegenden Inder. Also genau genommen seine Kostgeberei. Ich futtere Murgh Korma, Curry-Huhn mit Nüssen und Käse. Dazu Batura-Brot und ein Kartoffel-Raita. Berlin isst sooo gut.

3 Kommentare:

  1. Kannst das Essen gleich mit nach Hause nehmen. Will auch!!! Hmmmmmmm

    Gruss die Speckrolle

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  2. Der Teller hinten links sieht mit seinen Unterteilungen aus wie «Essen auf Rädern» von der Pro Senectute ;-)

    Aber der Teller im Vordergrund... ich würde nicht Nein sagen dazu.

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  3. der dreiteilige Teller ist typisch indisch und enthält neben den Batura eine Raita mit Minze und eine scharfes Mango-Chutney. So kochen die Berliner-Inder - und so isst der Muger ;-)

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