8. April 2013

Berlin: an den Wolken kratzen

Ich will unbedingt einmal auf den Berliner Fernsehturm hinauf. Aber seit ich in Berlin bin ist es trüb und saukalt. Doch eines Morgens, man glaubt es kaum, sonnenscheint es kurzzeitig durch einige Wolkenlücken.

Der Fernsehturm ist 45 Jahre alt und 368 Meter hoch. Sein Fundament reicht aber grad einmal fünf Meter tief in den Boden.

In nur vierzig Sekunden rauscht der Lift nach oben in die Kugel. Der Ausblick aus zweihundert Meter Höhe ist grandios, ich sehe bis zum Horizont. Vielleicht noch weiter.

Ich setze mich an die Turm-Bar und fühle mich wie ein Siebensiech. Wie James Bond oder so ein arabischer Milliardär. Der Herrscher über die Welt. Einzig mein Milchkaffee verrät, dass ich bloss der Muger bin.

2 Kommentare:

  1. Kann dein Milchkaffee sprechen? Siebensiech musste ich googeln.

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  2. ich glaube nicht, dass Helden Milchkaffee trinken ...

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