25. Februar 2013

Marokko: was ist Mowag – und wozu?

Dem Raja sein Mowag ist schon ein alter Knabe; 57 Jahre und 2,5 Millionen Kilometer hat er bereits auf dem Buckel. Bevor ihn Raja vor 35 Jahren in die Finger bekam, diente er der Post als Päckli-Lastwagen. Er war langsam und ein hemmungsloser Säufer.

Raja renovierte den Mowag und verpasste ihm eine komplett neue Antriebstechnik. Die Achsen stammen von einer Mowag-Panzerattrappe aus den 1940-er Jahren, aber zusätzlich mit Sperrdifferenzialen ergänzt. Um die Achsen montieren zu können, musste er das ganze Chassis verbreitern und anpassen. Das Getriebe ist von Mercedes, von einem Düdo 608. Der Motor ist ein fabrikneuer Perkins 4-Zylinder Diesel mit 4,2 Liter Hubraum und ohne Turbo. Die Bereifung ist von einem Mowag Piranha Schützenpanzer, 11.00R16.
Das Konstrukt hat in seinem zweiten Leben nun bereits unzählige Reisen durch die Sahara gemacht. Und es ist jedesmal unbeschadet zurückgekehrt.

7 Kommentare:

  1. 2,5 Millionen Kilometer? Unglaublich. Ältere Technik hält eben noch etwas aus.

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  2. toll!! :)
    wann kommts ihr den nach Hause?

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  3. "Chassis verbreitern"? Die Radläufe bisschen ausgestellt, oder was?

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    1. Nein, nein – um die neuen Allradachsen und Federpakete verbauen zu können, musste dar ganze Rahmen breiter werden. Raja hat ihn längs entzweigeschnitten und neue Querstreben eingeschweisst. Und die Karosserieaufnahmen und Motorhalterungen und ...

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    2. Meine Güte! Komplett neues Fahrzeug, ein Unikat! Wie lange hat er dran gebaut? Kann er mir auch eins bauen?

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    3. Können würde er ganz bestimmt, da er einige selber Autos gebaut hat. Es würde wohl eher eine Frage der Kosten sein ...

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  4. Hi,

    Ihr habt da ja wirklich ein Unikum geschaffen. WAHNSINN !

    Ich hatte immer mal wieder einen Mowag im Beobachter, aber getraut habe ich mich NIE ;-) Ein Saurer wäre eher so meins ;-) ;-)

    Macht auf alle Fälle Lust auf mehr Infos über euren Mowag...

    Und Zurken, du alter Haudegen, lebst ja immer noch ;-)

    Für Dich ist sowas NIiISCHT ;-)

    So denn Schöne Reise und Grüße aus dem dicken B oben an der Spree

    Rene

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