Es ist mausgrau und bewölkt, und für die nächsten Tage droht das Fernsehen mit Regenwetter. Wir fahren trotzdem nach Norden. Immer der Küste entlang, grasgrüne Felder und Bananen-Plantagen unter Plastik. Schön ist das nicht unbedingt. Gegen Mittag kommen wir in solch ein typisches Strassendorf. Auf den Telefonstangen nesten die Störche und in den Gassen ist Markt.
Hier auf dem Land sind noch die schönen alten Ford-Lastwagen unterwegs. Heute transportieren sie Esel und/oder Eselmist – in die gleiche
Richtung! Raja wird von den Garküchen am Strassenrand magisch angezogen. In einem Speiselokal mit einem üppig-lila Ambiente essen wir Tajine und Grill-Schaf. Wobei - ich mag heute kein Schaf.
Die Landschaft ändert sich kaum, bloss unsere Strasse wird immer runzliger. Die Idee mit der Landstrasse war vielleicht doch keine so gute. Hätten wir doch die Autobahn nehmen sollen? So hoppeln wir halt in Schrittgeschwindigkeit über die Schlaglöcher. Velos und Traktoren überholen uns - schlimm sowas.
Irgendwann am Nachmittag erreichen wir doch noch das angepeilte Moullay-Bousselham. Gleich gegenüber einer müllfressenden Kuh geht’s links hinunter zum Strand. Zum Znacht kocht Ü. Spaghetti an Paprikasauce. Die ist dermassen scharf, dass uns die Tränen kommen. Und dann beginnt es auch noch zu regnen. Ein trüber Tag geht zu Ende.
Klingst ein bisschen mudrig, Muger.
AntwortenLöschenWer ist Ü.?
mudrig? Das liegt am Regenwetter. Aber es bessert sich :-)
LöschenUnd lags auch am Regenwetter, dass wir die ersten Sätze nochmal lesen? Oder möchtest du uns sagen, dass jeder Tag gleich ist? Oder hasts womöglich vergessen? Oder wie? Gruß aus sonnigem Bangkok!
AntwortenLöschen