23. Januar 2013

Portugal: ein Nichtschwimmer-Flug

Am späten Nachmittag easyjetten wir vom Euroairport Basel-Mulhouse los. Schon nach kurzer Zeit durchstossen wir die trübgraue Nebelsauce.

Die Matrosen präsentieren uns in einer Pantomimenvorführung die Notausgänge und die Handhabung der Schwimmwesten. Es scheint sich hier um einen "Nichtschwimmer-Flug" zu handeln.

Wir fliegen der untergehenden Sonne entgegen; können sie aber einfach nicht einholen. Wie ein Köter, der kläffend dem Postauto hinterher rennt.
Ich schlafe eine Stunde in gekrümmter Quetschhaltung. Über den Pyrenäen weckt mich der Hunger und Frau G. Fertig geschnarcht - jetzt wird gegessen. Ich krame belegte Brote, Kuchen, Früchte und Getränke hervor. Sollen sie doch nur gucken, dieser Billigflug-Pöbel.

Es ist bereits stockfinster, als wir am "Aeroporto Porto Francisco Sá Carneiro" aufschlagen. Ein schöner, neuer Flughafen. Mit der Metro fahren wir direkt bis zu unserem Hotel. Kaum sind wir da, beginnt es heftig zu unwettern. Im Fernsehen läuft RTL. Schön hier.

7 Kommentare:

  1. Ja, nichtwahr: die Erde dreht sich schneller als so ein Flieger fliegen kann. Ein Mensch am Äquator bewegt sich mit Überschallgeschwindigkeit, so viel ich weiß....

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  2. 1666 km/h, jup, das ist Überschall ...

    Viel Spaß in Porto, da könnte man ja fast bissl neidisch werden ...

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    1. Naja, Unwetter und RTL....

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    2. ja, hier auf 43° nord dreht sie sich bloss noch mit 1'137 km/h - wenn ich richtig gerechnet habe.

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    3. hm, ich komm auf 1218 km/h (müßte doch cos und nicht sin sein). Mess mal nach, ich kanns nicht ich sitze ja auf knapp 50°.

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    4. ... hast recht - cosinus - mein Fehler!

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  3. Scheint aber trotzdem heftiger Fahrtwind zu blasen, odr?

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