Jeden Morgen schaut uns ein Vogel beim Frühstücken zu. Er hat so einen verschlagenen Gesichtsausdruck. Immer übellaunig, immer gierig, immer unzufrieden. Solche Typen kenne ich sonst nur aus Spaghetti-Western. Da tragen die schmutzigschwarze Hüte und werden jeweils kurz vor dem Rolltitel gemeuchelt.
Ein Lächeln nur, und er bekäme gewiss ein Brotmöckli von mir. Aber so! Nein – dieser fordernde Blick. So nicht - nicht mit mir!
Solange man ihm kein Verbrechen nachweisen kann und er sich ans Schweigeprinzip der Omertà hält...
AntwortenLöschenja genau - mafiös schaut der drein!
Löschenarmer vogel... bestimmt wird er noch wegen dir verhungern, muger
AntwortenLöschenso sind sie eben, millionen auf dem konto aber kein brot für arme vögel...
AntwortenLöschenIch unterstütze doch keine zwielichtige Typen! Wer weiss schon, woher der Vogel kommt; vielleicht ist's sogar so ein Terrorist?
LöschenWürde ich mal interessieren, wie grimmig DU aus der Wäsche geschaut hast. Vermutlich ist das Vögelchen nur etwas eingeschüchtert.
AntwortenLöschenIch - ich war äusserst nett zu dem Geflügel! Ich habe gesagt: «Bibibi bibibi» - aber es hat nur abweisend geglotzt!
LöschenDas Wort "Brotmöckli" habe ich noch nie gelesen. Ist das ein Schweizer Wort? Ich finde es irgendwie niedlich.
AntwortenLöschenJa – das ist das Diminutiv von „Mocken“. In absteigender Reihenfolge also: Mocken – Möckli – Schnäfeli - Brösmeli ;-)
LöschenIch finde auch, der sieht sehr bemitleidenswert aus. Gibt es denn noch keine Tiernothilfe für Vögel? Niemand in Deutschland oder Frankreich, der daran interessiert ist, so ein armes Vieh zu adoptieren und nach Deutschland oder Frankreich zu holen???
AntwortenLöschenDer Mafiosi ist kein Opfer, sondern ein Delinquent: Mundraub werfe ich ihm vor. Und Bettelei, wenn nicht sogar Nötigung, Wegelagerei!
LöschenIch würde meucheln!
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