Neulich reisten wir doch nach Berlin. Mit dem Flieger. Aufgrund äusserst ungünstiger Umstände stand Frau G. ohne ihre Handtasche am Flughafen. Ohne Geld, ohne Reisepass, ohne Karten. Und auch ohne die extra für die lange Flugreise geschmierten Wurstbrote.
Manche geben reflexartig mir die Schuld, bloss weil ich auf ihre Handtasche aufpassen sollte. Hab ich ja auch getan - anfangs. Nun steht ihre Handtasche zuhause auf dem Parkplatz. Und im Regen. Aber wie gesagt; die Umstände waren äusserst ungünstig! Und die Tasche ist ja nicht weg; nur nicht dabei.
Wie dem auch sei: Die Flughafenleute sind da etwas eigen; sie wollen ein Reisedokument sehen, sonst lassen die Frau G. nicht einsteigen. Genau für solche Fälle betreibt die Kantonspolizei direkt am Flughafen einen Schalter. Der diensthabende Polizist zeigte sich einsichtig und ist willig zu helfen. Zehn Minuten und Hundertfünfzig Franken später hat Frau G. einen niglnagelneuen „provisorischen Schweizer Pass“ in Händen. Nun kann's losgehen.
Eins aber hab ich gelernt: Nächstes mal gebe ich die Wurstbrote nicht wieder aus der Hand.
Das ist mein Alptraum vor jeder Flugreise... Die schönen Wurstbrote :-(
AntwortenLöschengeschmierte wurstbrote mag ich auch ganz gern. vor allem leberwurst.
AntwortenLöschendank muger habe ich entdeckt, dass es die in frankreich im glas gibt.
heisst dort nobel "terrine fôrestière" oder so.
drin ist aber hundskommune leberwurst.
Vielen Dank für euer Mitgefühl - den Wurstbroten traure ich jetzt noch nach ...
AntwortenLöschenaber inzwischen wart ihr doch wieder daheim. hat sie denn jemand weggegessen?
AntwortenLöschenich (bzw. eure mägen) habt doch erfahrung mit abgelaufenen esswaren ;-)
ok, aufgeweicht sind wurstbrote nicht so der hit.
Die Nachbarn haben die Tasche auf dem Parkplatz gefunden und in Sicherheit gebracht. Und die Wurstbrote aufgefressen!
Löschenaha
AntwortenLöschenfinderlohn zum aufessen
auch x nett