5. November 2012

Berlin: so isst Berlin

Mitten auf der Warschauer Brücke stehen zwei Buden. In der dunkelroten wird „Berliner Currywurst“ feilgehalten. Seit 1975, wie angeschrieben steht. Na also - da bin ich ja wohl goldrichtig.

Was mir der nette Fleischereiknecht reicht, ist so eine Berliner Currywurst. Ein Kartonschälchen mit einer mundgerecht gescheibelten Wurst, übergossen mit Tomatensauce und mit Currypulver bestreut. Als Werkzeug ein Dreispitz aus gelbem Plastik und eine Wischpapier für danach.

Wurstmässig ist Berlin immer noch eine geteilte Stadt. Im Osten ohne Darm, im Westen mit. Das vorliegende Exemplar ist ohne Darm und schmeckt wirklich gut. Lecker tut man hier sagen.

6 Kommentare:

  1. Tomatensauce? Auf Curry-Wurst? Oke, wenn man Curry-Ketchup Tomatensauce nennen will... ;-))))

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das war kein Curry-Ketchup sondern eine schön fruchtige Tomatensauce. Schau auf dem Foto; Ketchup täte schmierig glänzen - was ICH ass war Tomatensauce!
      liebe Grüsse vom Muger

      Löschen
  2. Apropos Wurst - bei mir gab es letzte Woche auch Wurst. Viel Wurst, wahnsinnig viel Wurst. Aber mit Senf und als Beilage Speck und so ;-) Guck hier:
    http://wildespoulet.blogspot.ch/2012/11/berner-platte.html

    AntwortenLöschen
  3. Aber der "Fleischereiknecht" war nicht von 1975?

    Irgendwie kommt mir der Verdacht, in diesem Blog geht es auffallend häufig um die Wurst. Warum nur?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Die Brühwurst, und um die geht es hier, gehört wohl zum wichtigsten kulturellen Erbe der Menschheit. Meine Forschungsreisen sollen die Vielfalt dokumentieren und ich fungiere als eine Art Kulturvermittler.

      Ich tue das doch nur für euch...

      Löschen