Gottlieb Duttweiler war nicht nur der berühmte Begründer der „Migros“, ihm lagen auch die Notvorräten besonders am Herzen. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg versuchte er die Behörden zu überzeugen, umfangreiche Notvorräte anzulegen. Doch die wollten nicht.
Nach dem Krieg experimentierte er selber mit der bombensicheren Lagerung von Lebensmitteln und Rohstoffen. Geeignet schien ihm die Lagerung unter Wasser - versenken im See.
Im Sommer 1958 fand im Alpnachersee ein praktischer Versuch statt. Gegen Hundert Fässer mit Speisefett wurden abwechselnd mit Schwimmkörpern an Stahlseilen montiert. Die "Perlenketten" schleppte man dann in die Seemitte und versenkte sie. Der See ist hier „bombensichere“ dreissig Meter tief.
Soweit klappte die Sache ganz gut. Unerwartete Probleme zeigten sich allerdings, als man die Notvorrat-Fässer wieder bergen wollte. Alle Versuche die Fässer ans Tageslicht zu heben scheiterten kläglich. Und so liegen bis heute gut zehn Tonnen Speisefett auf dem Grund des Alpnachersees. Die einstigen Notvorräte wurden zu Altlasten.
Stimmt das? Hab ich mir gleich gedacht, dass das ein Problem wird, tztz...
AntwortenLöschenWir Deutschen haben sowas, irgendwo gibt es einen riesigen Bunker, ich glaube unterirdisch, da lagern Lebensmittel wie Reis, Mehl u.ä. wovon wir Deutschen uns ziemlich lange ernähren könnten, falls nix mehr da ist. Regelmäßig muss das erneuert werden. Die spinnen, die Deutschen :)
Wenn sie die Fässer genauso durcheinandergehauen haben wie die mit dem Atommüll, finden sie eh nichts mehr. Meine Sockenschublade muss im Vergleich zum Salzstock ein Muster an Ordnung sein...
LöschenAber beim Lebensmittelbunkern ausgrechnet mit Fett beginnen?
twocents