31. Mai 2012

Baltikum: Adalbert und die Sporttrinker

Es ist heiss und Poznan eine grosse Stadt. Wir verzichten drum auf einen Besuch und fahren stattdessen auf der Autobahn daran vorbei. Was wir bis jetzt von Polen gesehen haben, ist alles ganz neu und modern. Wäre nicht die eigenwillige Sprache, man würde keinen Unterschied zu Deutschland feststellen. Sogar eine funkferngesteuerte Mähmaschine sehen wir. Und Hot-Dog mit Pizza Geschmack.

Gniezno ist eine alte polnische Stadt mit einem schönen Hauptplatz. Und der Dom beherbergt das Grab des berühmten „heiligen Adalbert“. Wobei ich gestehen muss, von dem bisher noch nie etwas gehört zu haben.

Vor allem aber ist es heute heiss. Zu heiss für eine ausgiebige Besichtigung. Und den Adalbert darf man sowieso nicht fotografieren. Und die wertvolle romanische Kirchentür aus Bronze auch nicht.

Zur Abkühlung fahren wir an einen kleinen See. Wir finden einen netten Strand fast für uns ganz alleine. Ein Pärchen sitzt da und lutscht sich im Gesicht. Uns gefällt es hier so gut, dass wir beschliessen, gleich hier zu übernachten.

Am späteren Nachmittag kommen dann erst ein starker Wind und dann eine Gewitterfront. Danach ist die Luft ganz frisch und der See spiegelglatt.

Später kommt noch eine Delegation der örtlichen Sporttrinker-Vereinigung an den Strand, um zu trainieren. Aber schon bald geben sie fröstelnd auf und gehen nachhause. Oder ins Hallentraining…

6 Kommentare:

  1. Dein Hut auf dem ersten Bild? Fehlt nur noch der Stumpen!
    Weiterhin gute Reise wünscht euch
    Bea

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    1. Der Hut habe ich unter Zwang erworben und aufgesetzt! Und der Verkäufer sagte zudem, der stehe mir gut.
      liebe Grüsse vom Muger

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  2. Oh, da seit Ihr ja bald da in Litauen. Denkt daran, an Freitagen und Samstagen, oder den Abenden vor Feiertagen nicht auf öffentlichen Zeltplätzen zu übernachten. Es sei denn, Ihr wollt mit trainieren. Denn da treffen sich die Sporttrinker. Und etwas östlicher empfangen sie dazu auch gern ihre Freunde aus Weißrussland. Und die sind ausdauernder als alle Balten und Polen zusammen.

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    1. Wir wohnen eigentlich nie auf Campingplätzen. So haben wir auch ganz selten die grölenden Sporttrinker um uns...

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  3. Schade hast Du Poznan links liegen gelassen, es ist sehr schön da, das Rathaus und die Altstadt mit vielen gemütlichen Beizen. Auch der Campingplatz am Maltasee ist recht gut, wenn Du nicht in die Stadt willst, hast Du 2 Campingplätze 15 km westlich von Poznan, diese sind allerdings nur im Sommer offen.
    Gruss popey46

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    1. Hoi popey46
      Du hast natürlich recht, Poznan ist eine Reise wert. Aber wollen die Möglichkeiten unseres Autos nutzen und eher abgelegenere Orte erkunden. Nach Poznan fahre ich bestimmt wieder mal, aber mit dem Zug.
      liebe Grüsse vom Muger

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