«Isch guät» sagte er.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
9. Juni 2011
unter dem Muger
Die Einladung kam in einem schlichten Couvert: Das Strassenverkehrsamt möchte den Muger inspizieren. Also gut, fahren wir halt mal hin.
Ein kühler Regentag, eine graue Halle. Das Tor ging nach oben und wir fuhren hinein. Ein Kantonsangestellter in einem graublauen, sackartigen Gewand begrüsste uns gequält freundlich. Er schaute ernst und gab eigenartige Anweisungen: «Blinker links-rechts-Stopplicht-Nebellicht-und-nun-vorne-Blinker-links-rechts-Vollicht-usw-usw...» Dann wurden wir geschüttelt und gerüttelt. Daraufhin kletterte der Graublaue in den Keller und betrachtete den Muger hingebungsvoll von unten. Leuchtete mit einem Leuchtschwert in seine Innereien. Machte sich ab und zu Notizen. Nun wollte er unbedingt auch selber mal ans Steuer sitzen, na also. Wir fuhren um die graue Halle, einmal rechtsherum, dann linksherum. Dann noch steil bergauf und bergab. Es schien ihm zu gefallen, aber er verzog keine Mine.
«Isch guät» sagte er.
«Isch guät» sagte er.
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Gratulation! Jetzt darf der Muger wieder zwei Jahre lang reisen gehen!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Urs
und git guäti Lunä !
AntwortenLöschenAn der Ölwanne vom Muger hing sogar eine Freudentränen. Ich konnte sie aber grad noch rechtzeitig abwischen…
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