Zwei Tage später schoss die deutsche Artillerie beide Viadukte in Schutt und Trümmer.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
13. Juni 2014
Elsass: Viadukt bei Dannemarie
Beiderseits vom Bahnhof Dannemarie führt die Bahnlinie über zwei lange Viadukte. Im Westen über den „Grosse Viadukt“ mit 43 Bögen und im Osten über den „Kleine“ mit 20 Bögen. Erbaut wurden sie um 1860 für die neue Bahnlinie Basel-Paris.
Während des Deutsch-Französischen-Krieges wurden sie im November 1870 gesprengt; und nach dem Krieg wieder aufgebaut. Gleich zu Beginn des Ersten Weltkrieges, Ende August 1914, sprengten die Franzosen eine Bresche in die beiden Viadukte. Dann änderte se ihre Meinung und reparierten sie gleich wieder. Ende Mai 1915 waren beide wieder befahrbar.
Zwei Tage später schoss die deutsche Artillerie beide Viadukte in Schutt und Trümmer.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden sie wieder aufgebaut und im Zweiten Weltkrieg erneut gesprengt. Dann wurden die beiden Viadukte zum vierten Mal repariert und heute fräst der TGV darüber.
Zwei Tage später schoss die deutsche Artillerie beide Viadukte in Schutt und Trümmer.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Meines Wissens (Quelle such ich bei Bedarf) war es eine "Dicke Berta" die das Viadukt bei Dannemarie zerstörte. "Extra" herbeigeholt.
AntwortenLöschenIn die Kämpfe um Mühlhausen 8/14 hat übrigens die Artillerie des Isteiner Klotzes eingegriffen, die einzigen scharfen Schüsse die während des 1. WK von "rechts" des Rheins auf Bodenziele abgegeben wurden.
Die erste franz. Kanone wurde von den 196ern (natürlich Württemberger) im Elsass erobert.
Es gibt viele Superlative den 1.WK betreffend im Elsass
Keine "Dicke Berta", eine 240mm Kanone war es laut meinen Quellen.
Löscheneinige Hundert Meter vor der Zillisheim-Kanone sieht man noch heute die Stellung einer 240mm-Kanone...
LöschenDu hast recht; am Vormittag des 31. Mai 1915 - zwei 420 mm Geschütze. Danke
AntwortenLöschen