31. Dezember 2010

libanesische Mezze

Neulich hat uns ein Erwinit zu libanesischen Mezze eingeladen. Er hat zahllose orientalische Köstlichkeiten zubereitet: Tahina (Sesampaste), Baba Ghannouge (Auberginenmus), mit Frischkäse und Haselnüssen gefüllte Datteln, Harissa mit Olivenöl und vieles mehr...

Euch allen alles Gute im neuen Jahr.
.

30. Dezember 2010

Sternschnuppe gesehen

Gestern Abend schaute ich noch etwas nach den Sternen. Plötzlich sauste da eine Sternschnuppe von links nach rechts über den ganzen Nachthimmel und verschwand lautlos hinter einem Gebüsch in Nachbars Garten.

Heute Morgen, ganz früh, schlich ich mich mal in Nachbars Garten rüber. Wollte gucken, ob von der abgestürzten Sternschnuppe noch etwas zu finden ist. Und tatsächlich - nach kurzer Suche entdeckte ich die Einschlagstelle! Viel war von der Sternschnuppe nicht übriggeblieben, bloss noch einige güldene Spritzer im Schnee.
Ich hoffe nun, meine hastig gedachten Neujahrswünsche sind noch rechtzeitig bei der Sternschnuppe angekommen – bevor sie hinter dem Gebüsch aufgeschlagen hat.
.

28. Dezember 2010

mein Neujahrsvorsatz

Neulich wurde ich nach meinem Neujahrsvorsatz fürs 2011 gefragt. Öhhm – ich habe mir dazu bisher noch gar keine Gedanken gemacht. Also hab ich mir noch gschwind einen Vorsatz gesucht.

Ich habe nun eine Auswahl geeigneter Vorsätze:
+ ich verzichte künftig auf Synchronschwimmen.
+ ich esse ein Jahr lang keine Innereien von Paarhufern.
+ ich trage nie mehr Leggings beim Nordic Walking, besonders keine lila.
+ ich bringe die "ausgeliehene" Schneeschaufel zurück - im Frühling.
+ ich bin lieb zu Wasservögeln, ausgenommen Enten und Schwäne.
+ ich bin nett zum hiesigen Katecheten, bewerfe ihn nicht mehr mit Unrat.
+ ich beschenke die Kindern nicht mehr mit Pissoir-Steinen als Lutscher.


Bin mir aber noch unschlüssig, welchen ich nehmen soll - ist sooo schwer.
Und es eilt, in wenigen Tagen ist Neujahr...
.

27. Dezember 2010

Ohrenhaare

Ich bin jetzt in einem Alter, wo die Haare lichter werden und die Kräfte schwinden. Einzig die Ohrenhaare gedeihen üppiger den je. Früher habe ich diese mit allen Mitteln bekämpft; abscheren, ausreissen, abbrennen. Aber meine Ohrenhaare überstehen dies alles schadlos, wie die Kakerlaken einen Atomkrieg.

Nun habe ich erkannt, der Ohrenpelz ist nicht nutz- und sinnlos, wie ich immer dachte. Nein, ganz im Gegenteil; das Ohrenfell ist unverzichtbar.
Der alternde Mann läuft ja Gefahr, zu einem netten Opa zu verkommen. Vorbei die Zeiten, wo er ein kräftestrotzender Kerl war, von seine Kameraden bewundert und den Weibern angehimmelt. Heute wird er kaum mehr beachtet, einsam leistet er dem Fernseher und Hund etwas Gesellschaft. Dient bloss ab und zu den Enkelkindern als Kletterberg. Keine Zähne mehr zum zubeissen, müde Glieder, einen Schlappschwanz. Halt bloss noch ein abgehalfterter Gaul.
Einzig die Ohrenhaare spriessen zunehmend kräftiger. Mit ihnen kann der alternde Mann noch etwas Respekt erhaschen, die Aufmerksamkeit der jungen Frauen erregen und die freche Kinder erschrecken.

Danke, liebe Ohrenhaare.
.

25. Dezember 2010

Kunst: Rubens und weitere schöne Bilder

In Stans wird wie jeden Winter grosse Malerei gezeigt; die "Frey-Näpflin-Stiftung" öffnet für kurze Zeit ihre Türen.

Diese Jahr werden neben den grossen Meister auch noch zwei Sonderausstellungn gezeigt: "Alpenromantik" und die Werke von "Melchior Paul von Deschwanden". Mir hat ganz besonders die Alpenromantik gefallen. Schroffe Berge, saftige Wiesen und Alpenglühen. Manchmal eine Gratwanderung zwischen Kunst und Kitsch.
Und dann natürlich die permanente Ausstellung mit den grossen Meistern. Rubens, van Dyck und viele andere...