15. Dezember 2016

Tajine - ein Mund voll Marokko

Gestern habe ich eine Tajine gekocht. Tajine ist Marokkos Nationalgericht und die entsprechende Pfanne heisst genauso. Eine Tajine ist eigentlich bloss ein tönerner Schmortopf, worin man Gemüse, Fleisch und/oder Fisch solange schmurgelt, bis es ganz weich und geschmackvoll ist.

Für meine Tajine verwendete ich – ganz traditionell – einfach was grad da war: Kartoffeln, Paprika, Zwiebeln, Zucchini, Knoblauch, Oliven  und Tomaten.
Das Gemüse habe ich geschnitten und in einer Pfanne zu einem Kegel aufgetürmt, dann etwas Olivenöl drüber gegeben und gewürzt. Es gibt fertiges Tajinegewürz – oder man mischt es sich selber zusammen aus; Kurkuma, Pfeffer, Salz, Koriander, Kreuzkümmel, Ingwer, Zimt, Chili und einem Schluck Wasser.

Nun den Deckel auf die Pfanne und bei kleiner Hitze länger als eine halbe Stunde garen lassen. Ganz wichtig! Nicht umrühren, den Deckel nicht anheben – einfach sein lassen.

Guten Appetit, oder wie der Marokkaner sagen täte; „bssaha“.

3 Kommentare:

  1. Wie jetzt? Keine Hammelkeule, keine Merguez? Das Gemüse holt sich ja den Tod.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich hatte beides – ganz traditionell – nicht da! Aber du hast schon recht, Würste machen das Leben schöner.

      Löschen
  2. Moin, Merguez in D schmecken nur vom Metzger aus dem Migrantenviertel,die von Lidl sind so wie Velveta und Roquefort! Huhn halbieren und enthäuten, sonst Gummihaut ;-( Knofi mit Bedacht, und den Schluck Wasser im Deckel nich vergessen, gern mit Gästen, sie werden dich feiern ! Gruß th

    AntwortenLöschen