Gestern habe ich eine Tajine gekocht. Tajine ist Marokkos Nationalgericht und die entsprechende Pfanne heisst genauso. Eine Tajine ist eigentlich bloss ein tönerner Schmortopf, worin man Gemüse, Fleisch und/oder Fisch solange schmurgelt, bis es ganz weich und geschmackvoll ist.
Für meine Tajine verwendete ich – ganz traditionell – einfach was grad da war: Kartoffeln, Paprika, Zwiebeln, Zucchini, Knoblauch, Oliven und Tomaten.
Das Gemüse habe ich geschnitten und in einer Pfanne zu einem Kegel aufgetürmt, dann etwas Olivenöl drüber gegeben und gewürzt. Es gibt fertiges Tajinegewürz – oder man mischt es sich selber zusammen aus; Kurkuma, Pfeffer, Salz, Koriander, Kreuzkümmel, Ingwer, Zimt, Chili und einem Schluck Wasser.
Nun den Deckel auf die Pfanne und bei kleiner Hitze länger als eine halbe Stunde garen lassen. Ganz wichtig! Nicht umrühren, den Deckel nicht anheben – einfach sein lassen.
Guten Appetit, oder wie der Marokkaner sagen täte; „bssaha“.
Wie jetzt? Keine Hammelkeule, keine Merguez? Das Gemüse holt sich ja den Tod.
AntwortenLöschenIch hatte beides – ganz traditionell – nicht da! Aber du hast schon recht, Würste machen das Leben schöner.
LöschenMoin, Merguez in D schmecken nur vom Metzger aus dem Migrantenviertel,die von Lidl sind so wie Velveta und Roquefort! Huhn halbieren und enthäuten, sonst Gummihaut ;-( Knofi mit Bedacht, und den Schluck Wasser im Deckel nich vergessen, gern mit Gästen, sie werden dich feiern ! Gruß th
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