16. Dezember 2016

Kopfschütteln gegen die Naivität

Neulich in der Zeitung: «Tanzen als Zeichen gegen häusliche Gewalt»

Und was kommt als Nächstes? Lichterkette gegen Lawinen; oder vögeln für die Jungfräulichkeit! Kopfschütteln gegen Naivität!

6 Kommentare:

  1. Früher habe ich ähnlich gedacht wie Du. Über "Lichterketten gegen Nazis" habe ich auch gelächelt. Heute gibt es die nicht mehr, und erst jetzt begreife ich, wie wichtig diese Aktionen waren. Nicht wegen der Handlungen an sich, sondern als Symbol, als Statement, um zu zeigen, dass man etwas so nicht akzeptiert und Dinge wie Fremdenfeindlichkeit oder eben häusliche Gewalt nicht gesellschaftlicher Konsenz sind. Von daher wäre auch "Kopfschütteln gegen..." eine berechtigte Aktion mit Symbolcharakter, wenn es nur ein paar hundert Leute gleichzeitig auf dem Marktplatz machen.

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    1. Ich weiss sehr wohl um die Bedeutung symbolischer und ritueller Handlungen - aber die müssten in der "Öffentlichkeit" vollzogen werden - nicht abgeschottet in einem Seminarraum. Keller-Demos nützen da eher wenig!

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  2. Ah. Eine nicht unwichtige (und unwitzige) Information. Dann ist das in der Tat lustig. (und ich hatte mich schon gewundert)

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    1. .. wenn man wirklich etwas bewirken wollte, täte man hinstehen und sagen: Diese häusliche Gewalt ist eine Schweinerei und wir dulden sie nicht!
      Aber anscheinend ist dagegen antanzen abschreckender!?!

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  3. Ich tanze in Pattaya gegen den Flüchtlingsstrom - bringt auch nix.

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    1. Das ist sehr löblich von dir...
      ich wünsch dir viel Spass bei deinen asiatischen Freundinnen :-)

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