2. September 2014

Linz: Schiffe versenken im Paradies

Sonne - es ist Schifffahrtswetter. Mit dem nagelneuen Motorschiff „Linzerin“ schiffen wir die Donau abwärts bis ans Ende der Stadt. Hier gibt es nur noch wilde Natur und ein gigantisches Stahlwerk. Kamine fauchen dichte Wolken in den blauen Himmel, Förderbänder spucken Geröll auf rostfarbige Schuttberge.

Im Handelshafen sank vor bald vier Jahren ein altes Werkstatt-Schiff. Da man sich über die Bergungskosten nicht einigen kann, liegt es immer noch im Hafenbecken und modert still vor sich hin.

Gegend Abend sind wir wieder zurück in der Stadt. Schlendern durch die Altstadt und schauen dies und das an. Prächtige alte Häuser und Kaffee und Torte. Wunderschön hier.

Der Mariendom ist die grösste Kirche in ganz Österreich. Und der Turm beinahe der Höchste. Der Dom sieht zwar gotisch aus, wurde aber erst in den 1920-er Jahren gebaut. Bemerkenswert finde ich vor allem die pixeligen Glasfenster im Chor.

Da heute unser letzter Tag in Linz ist, machen wir Schnitzel-Abend in einem „Gastgarten“. Holztische unter ausladenden Linden. Der Kies knirscht, als die Serviererin meinen Radler bringt.

Es gäbe noch so viel zu erleben in Linz, doch morgen wir müssen nachhause.

4 Kommentare:

  1. Stimmt - die Kapitänin habe ich mir auch angesehen. Die konnte fahren wie eine Göttin - einfach perfekt. Sogar rückwärts parken konnte sie - und herzhaft fluchen, als ein kleines Boot sie rammen wollte...

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  2. Aber man schifft nicht ins Wasser, auch nicht in soe ein großes wie die Donau. wenn das nun jeder machen täte. Pfui Deibel

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  3. danke für die blumen .. kpt. reinold

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    1. heisst "kpt." Kapitänin?
      Wenn ja, du hast uns wirklich beeindruckt :-)

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