5. März 2013

Marokko: ein Schiff wird kommen

Der Regen ist vorbei, dafür hat der Sturmwind nochmal deutlich zugelegt. Ich kenne mich da nicht so genau aus, aber ich würde sagen, mindestens Windstärke 19; oder 119? Oder noch mehr.

Punkt zwölf sind wir am Hafen. Den geforderten Papierkram haben wir schnell erledigt, jetzt fehlt bloss noch der eine Stempel vom Zoll. Der Schalter ist geöffnet und die Kolonne ganz kurz. Gut. Aber das Computersystem ist abgestürzt - nichts geht mehr. Waaarten.
Um halb zwei ist auch das geschafft und es geht weiter. Zum Auto-Röntgen.

Kurz nach drei kommt unser Schiff um die Ecke gefahren. Es hat sichtlich Mühe anzulegen, der starke Wind drückt es immer wieder vom Pier weg. Mehr als eine Stunde mühen sie sich ab. Mit Winden und zwei Schleppern ziehen und schieben sie es in Position. Die Laderampe schrammt dabei über den Beton und macht abscheuliche Geräusche.

Um vier hätten wir losfahren sollen. Nun beginnt aber zuerst einmal der Ablad. Mit dem Fahrplan wird das heute wohl etwas knäpplich.

Gegen Abend sind dann endlich alle ausgeladen und wir fahren aufs Schiff. Unsere Kabine ist im siebten Stock und hat wieder Meerblick.

Lange nach dem Nachtessen, ich liege schon längst im Bett, fahren wir los. Die fünfstündige Verspätung holen wir aber bestimmt wieder auf, wir haben ja Rückenwind.

4 Kommentare:

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    1. ... es war zu dunkel, ich konnte dich nicht sehen ;-)

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  2. Dabei habe ich dir mit der Taschenlampe gemorsert. ;-)

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    1. jaaa - DU warst das! Das hab ich gesehen, da morste jemand «DER WUGER»

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