17. Februar 2013

Marokko: mein Weisspürzel

Ukas. Die Nächte sind jetzt deutlich kühler, als auch schon - frostige 4 Grad. Und mit der wärmenden Morgensonne kommt dann oft der Wind. Aber schön ist es trotzdem. Wer genau hinguckt, sieht unseren Lagerplatz neben dem Baum.

Wir fahren weiter. Über recht hohe Berge und durch die Ait Mansour Schlucht. Sie ist weiter und offener, als die gestrige Schlucht. Und die wenigen Dörfer erscheinen wohlhabender, als die gestrigen.

Ich sehe einen „Moula-moula“, einen "Weisspürzelsteinschmätzer". Das ist ein schwarzweisser Vogel, den es auch mitten in der Sahara gibt. Ich will ihn fotografieren, er nicht.

Früh am Nachmittag sind wir zurück in Tafraoute. Wir fahren auf einen Campingplatz. Der ist voll von weissen Plastik-Wohnmobilen. Meist französische Rentner, "weisse Pest" genannt. Kaum haben wir unser Lager aufgeschlagen, rücken unsere Nachbarn weg von uns. Erschreckt sie unser Anblick oder müffeln wir so sehr?

Wie dem auch sei, ich gehe duschen. Warm und ausgiebig. Das komplette Klo-Dusche-Gebäude ist himmelblau gestrichen, bloss die Plättli sind rosa.

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