2. Januar 2013

Marmor, Stein und Eisen …

Wenn man in Meggen die St. Pius Kirche seiht, denkt mancher, er sei hier falsch. Das da sähe doch eher aus wie eine Trafostation, ein Kühlhaus, odr so. Aber da irrt man gewaltig.

Die St. Pius Kirche ist ein schlichter weisser Würfel auf einem Betonsockel. Keine Fenster, kein Dach und ein Gittermast mit einer Uhr. Demnächst fünfzig Jahre alt und vom Solothurner Architekten Franz Füeg.

Der Innenraum ist dann völlig überraschend; ein einziger eleganter, lichtdurchfluteter Raum. Die weissen Fassaden bestehen aus Stein; aus durchscheinendem Marmor aus Dionysos. Die Platten sind nur knapp drei Zentimeter stark und bunt gemustert.
Eine Augenweide …

7 Kommentare:

  1. Keine Fenster, kein Dach und lichtdurchflutet? Wie geht das denn? Bei eurem Klima?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das geht so wie auf dem Bild! ;-) Im Winter rinnt innen das Kondenswasser die Marmorplatten hinab; unten hat es dafür extra eine Auffangrinne.

      Löschen
  2. So Gebäude gibts auch in Georgien, meist auch ohne Dach:

    http://www.hanskin.de/reise11/fabr_slp2.jpg

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ein Dach hat meine Kirche schon, aber keines, das man sieht: Mit Giebel und Zierrat und so. Bloss ein ganz Flaches ohne Überstand oder Kranzgesimse.

      Löschen
  3. War auch schon einmal dort und habe meine Augen sowie die Seele weiden lassen!
    bbbb

    AntwortenLöschen
  4. Das sieht in der Tat wunderschön aus von innen!

    AntwortenLöschen
  5. Lol, hab grad vor 10 Tagen jemandem von dieser Kirche erzählt. Aber wir jungen im Pubertätsalter haben immer mehr den Kirchenplatz zum Schwatzen benutzt und die Samstagsvorabendmesse geschwänzt.. excellent (das war um 1975). Bin nur durch Zufall auf die Seite hier gekommen. Coolio

    AntwortenLöschen