15. Juni 2012

Baltikum: Tallinn und die gefallene Helden

Tallinn ist die Hauptstadt von Estland und seine ist Altstadt ausgesprochen hübsch. Wir schlendern durch die Gassen und beäugen die schönen Häuser. Naschen hier und da eine Kleinigkeit und fühlen uns hier sofort wohl.

Etwas ausserhalb der Altstadt besuchen wir das mittelalterliche Piritas Kloster. Das Dach und einige Wände sind abhanden gekommen, aber das macht es erst recht reizvoll.

Im Hinterhof eines Museums liegen Denkmäler aus der Sowjetzeit herum; sozusagen ein „Friedhof der Helden“. Einst tapfere Soldaten kuscheln im Gras, Stalin hat Moos um den Mund und Lenin starrt sinnlos ins Gebüsch.

Wir übernachten am Hafen, unmittelbar neben der Tallinner Stadthalle. Ein unglaublich hässliches Betonmonster, das für die olympischen Spiele 1980 gebaut wurde, heute verwahrlost und völlig nutzlos. Vom Dach geniessen wir einen wunderbaren Blick übers Meer.

Auf dem Parkplatz steht eine Frau neben einem roten Daihatsu mit laufendem Motor und weint. Als ob ein Daihatsu nicht schon genug Grund zum Weinen wäre; sie hat sich auch noch ausgeschlossen!

3 Kommentare:

  1. Das Straßenschild ist ja wieder mal Klasse. Der Friedhof der Helden auch.

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  2. Ja, wohl wahr!

    Und habt ihr der Frau geholfen? ADAC anrufen...

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    1. nööö - bloss zugeguckt. Und anschliessend über den peinlichen Zwischenfall gegrinst. Jetzt schäme ich mich dafür...
      liebe Grüsse vom Muger

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