11. Mai 2012

Lesen hilft

Es war mitten in der Nacht. Ich schlief friedlich und fest vor mich hin, als - krck-knackkkr - mich ein krachender Knall aufschreckte. Der Erdboden erzitterte und alles um mich herum war schlagartig schief und schräg. Wie damals, als dieser Italiener mit seinem Schiff in die Insel fuhr! Dumpf dämmerte mir, dass ich ja in meinem eigenen Bett liege. Wie zum Teufel komme ich damit denn auf dieses italienische Schiff? Und warum fährt der Kerl schon wieder in diese Insel hinein. Eine Katastrophe - muss ich jetzt ertrinken?

Im fahlen Schein meiner Energiespar-Nachttischlampe zeigt sich das ganze Ausmass der Havarie. Der Lattenrost war aus seiner Halterung gerutscht und ich hänge nun bedenklich durch. Als Ursache vermute ich menschliches Versagen und die Gravitation. Wohl kein Einzelfall.
Im letzten Moment konnte ich die Lage mit Buchhaltung soweit stabilisieren, dass keine unmittelbare Gefahr mehr droht. Wenn man bedenkt, was da alles hätte passieren können! Da hab ich richtig Glück gehabt.

6 Kommentare:

  1. Da sieht man's - Reisen bildet: nur wer schon in Grönland, Südengland, Thailand und Nepal war und zumindest noch ein weiteres Buch gelesen hat, kann sich aus dieser katastrophalen Situation mitten in der Nacht retten ;-)
    Liebe Grüsse
    Urs

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  2. Das „weitere“ Buch ist: Peter Scholl-Latour, Das Schwert des Islam, 1990. Möchte ich nochmal lesen...
    liebe Grüsse vom Muger

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    1. Das konnte ich eben wegen Pixelgrösse versus Augenlicht nicht mehr lesen :-( Ich hab's jetzt mal auf den Merkzettel geschrieben...
      Danke!

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  3. ja und das parkett hatten wir auch ; das haus war baujahr 1964....
    gruß th

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    1. Hoi th - da liegst du aber völlig daneben: 1968!
      liebe Grüsse vom Muger

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  4. Den Scholl-Latour habe ich auch - echt, das ist schon über zwanzig Jahre her?!
    Gut hast Du nicht einen Deutschland-Reiseführer untergeschoben...

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