10. März 2011

Untiefe auf eigene Gefahr!

«Baden auf eigene Gefahr» steht da geschrieben. Bei solchen Schildern komme ich immer ins Grübeln. Ich frage mich dann; auf wessen Gefahr könnte ich denn sonst baden?

Und wenn jetzt kein Schild da stünde, dann würde ich ja wohl nicht auf "eigene Gefahr" baden. Dann vermutlich auf "fremde Gefahr"? Könnte ich dazu einen Badegefahren-Stellvertreter anfordern? Der würde dann für mich die Gefahren des Badens erdulden...

8 Kommentare:

  1. Zu kalt zum Baden, wenn ich mir den Schnee auf dem Astwerk ansehe. Das Antagonym "Untiefe" lädt zu weiterem Rätseln ein. Geht die Gefahr von der Tiefe oder der Seichtheit des Gewässers aus ?

    AntwortenLöschen
  2. Hoi "lamiacucina"
    Untiefe; ein Antagonym - so habe ich das noch gar nie betrachtet.
    Aber das stimmt schon: In der „Untiefe“ könnte ein Schwimmer auf Grund laufen und sich den Kiel beschädigen. Oder er müsste trockenschwimmen...

    liebe Grüsse vom Muger

    AntwortenLöschen
  3. Hoi Muger
    Diese Tafel erinnert mich irgendwie an die vielen Schilder, auf denen "Achtung Lebensgefahr!" geschrieben steht. "Schleudergefahr" bedeutet die Gefahr, in's Schleudern zu kommen, "Erstickungsgefahr" bedeutet die drohende Gefahr des Erstickens, aber "Lebensgefahr"? Bedeutet es die Warnung vor der Gefahr zu Leben oder sogar vor der Gefahr, am Leben zu bleiben? Schon absurd!
    Auf französisch schreibt es sich realistischer "DANGER DE MORT!" und auf italienisch heisst es auch eindeutig "PERICOLO DI MORTE"!
    Liebe Grüsse
    Urs

    AntwortenLöschen
  4. ... und welche Gefahr geht wohl von Untiefen aus? Wunde Knie bei den Schwimmern.

    AntwortenLöschen
  5. Das ist mittlerweile bei uns fast so schlimm wie bei den Amerikanern. Dort muss man an seinem privaten, nicht öffentlich zugänglichen Swimming-Pool ein Schild - sinngemäss "du versäufst hier auf eigene Gefahr" - anbringen. Und alles, damit die Nachkommen eines Abgesoffenen nicht klagen können, der Bedauernswerte hätte nicht gewusst, dass das Wasser tief und so wahnsinnig gefährlich sei.

    AntwortenLöschen
  6. Hoi Flohnmobil
    Ob die Doofen das aber lesen können?

    AntwortenLöschen
  7. Dieses Schild habe ich auch nicht ganz verstanden - obwohl ich mich weder zu den Doofen noch zu den Analphabeten zähle ;-)
    http://www.adventureconcepts.co.nz/images/caution_japan.jpg
    So ging es mir nicht nur in Japan, auch in China verstand ich nicht alle Gefahrenwarnungen.
    Überlebt habe ich es allemal...

    AntwortenLöschen
  8. Okay Urs, vor diesen Hieroglyphen hätte ich auch kapitulieren müssen. Da wäre wohl gesunder Menschenverstand angesagt gewesen (welcher bei dir offensichtlich vorhanden ist - hey, Kompliment, im Fall!). Insgesamt aber scheint mir schon, dass der besagte "Menschenverstand" sich je länger je mehr zu einer Rarität entwickelt.

    AntwortenLöschen